wolfgangsee-challenge
(1,5/47mtb/16) eigentlich
ein triathlon für mich: die schwimmdistanz is vergleichsweise lächerlich, mountainbiken
musst können und die laufstrecke is schwierig. wenn man da in form is.......geht alles
mögliche. dass diese einschätzung gestimmt hat, haben einige andere gezeigt, ich leider
nicht ganz. aber dass die form net ganz passt, hab i diesmal eh schon vorher gewusst und
so war die sache relativ relaxt. anreise am
samstag, das start-zielgelände kenn ich vom durchlaufen beim wolfgangseelauf. der betrieb
is relativ familiär, die wechselzone wird gerade aufgebaut , die schwimmbojen stehen
schon. der
"herzförmige"kurs ist in wirklichkeit eine art v mit gegenverkehr, das heißt:
start rechts vom steg zur rechten boje, zurück zum steg, dann zur linken boje, raus links
vom steg (alles klar), der see hat 18°....... ich
besichtige mit andrea gehender weise die laufstrecke: die eine hälfte auf schotterwegen
relativ flach nah am see, die andere hälfte eine etage höher auf einem welligen
wanderweg im ansteigenden hang, dazwischen logischerweise der up- bzw downhill. insgesamt
sind es wohl etwas über 8km, mehr als die ausgeschriebenen 15km für 2 runden. sonntag,
wettkampftag: ich wärme
etwas mit andreas rad auf , einschwimmen riskier ich nicht, vielleicht bin ich feig, aber ich hab angst vor dem kalten wasser. am
start erkenn ich schnell die nichtschwimmer-fraktion und stell mich dazu - die haben
nämlich erkannt, dass da eine kleine sandbank in den see geht, auf der man noch ein paar
schritte gehen kann - leider besteht der "sand" aus spitzen steinen und so
schwimmen wir bald alle. ich versuch nur, meinen rhythmus zu finden, alles andere is mir
wurscht, angesichts dessen, was da noch kommt. nach 311/2
minuten verlasse ich das wasser, ein paar meter zuviel waren's wieder, aber für meine
verhältnisse bin ich relativ gerade geschwommen. andrea ruft mir zu, dass ich 75. bin. in der
wechselzone bin ich diesmal lanfsam, aber ich habe mich für die "sichere"
variante mit relativ trockenen klamotten und socken entschieden. ich
wusste also nicht wirklich, wo ich lag, denn in der wz sind schon einige an mir vorbei.
gezählte 35 biker hab ich am anstieg zum zwölferhorn überholt, danach war ich immer nur
von staffelfahrern umgeben, die später gestartet waren. die bikestrecke war auf der
ersten hälfte sehr selektiv, zuerst durch die steigung, dann durch das gelände, der rest
spielte sich auf forstwegen ab. etwas aggressiver als ich das getan habe, hätt man's
schon angehen können, das erklärt zum teil den doch beträchtlichen rückstand auf
diesem teilstück. auch die
laufstrecke ging ich sehr reserviert an, dennoch überholte ich bald serienweise
konkurrenten. im welligen
teil versuchte ich, eine art rhythmus aufzubauen, das gelang ganz gut, in der ebene war in
der sonne das wasser am wichtigsten. nach dem 1. zieldurchlauf hatte ich meine 1. vorgabe
erfüllt: ich war nicht überrundet worden - mit dem kleinen schönheitsfehler, dass der
sieger nicht wie erwartet ein großes kaliber war, denn robert latschen war nicht am
start. ich
überholte die führende der damen, bei den männern war irgendwie schwer zu beurteilen,
wen ich da jetzt überholt und wen überrundet hab (eingehende mountainbiker laufen so
ähnlich wie schwache allrounder) in der ebene war ich dann 1. ganz gut drauf und 2.
allein auf weiter flur. mit der laufleistung war zufrieden, da war auch der rückstand
nicht so groß. fazit: ein
bewerb für spezialisten und allroundige mountainbiker. daher auch mäßiges
schwimmniveau, hohes rad- und mittleres launiveau.die grundanforderungen, um die strecke
überhaupt bewältigen zu können,sind relativ hoch,daher relativ wenige teilnehmer. die
terminverlegung von juli auf september hat sich heuer bewährt, das kann aber nächstes
jahr schon ganz anders ausschauen. und, ach ja: das nenngeld ist mit 39.- relativ
moderat. |