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Wolfgangsee Challenge X-Triathlon - 10.9.2006

Worte von Michi Schiffer

 

wolfgangsee-challenge (1,5/47mtb/16)

 

eigentlich ein triathlon für mich: die schwimmdistanz is vergleichsweise lächerlich, mountainbiken musst können und die laufstrecke is schwierig. wenn man da in form is.......geht alles mögliche. dass diese einschätzung gestimmt hat, haben einige andere gezeigt, ich leider nicht ganz. aber dass die form net ganz passt, hab i diesmal eh schon vorher gewusst und so war die sache relativ relaxt.

anreise am samstag, das start-zielgelände kenn ich vom durchlaufen beim wolfgangseelauf. der betrieb is relativ familiär, die wechselzone wird gerade aufgebaut , die schwimmbojen stehen schon.

der "herzförmige"kurs ist in wirklichkeit eine art v mit gegenverkehr, das heißt: start rechts vom steg zur rechten boje, zurück zum steg, dann zur linken boje, raus links vom steg (alles klar), der see hat 18°.......

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ich besichtige mit andrea gehender weise die laufstrecke: die eine hälfte auf schotterwegen relativ flach nah am see, die andere hälfte eine etage höher auf einem welligen wanderweg im ansteigenden hang, dazwischen logischerweise der up- bzw downhill. insgesamt sind es wohl etwas über 8km, mehr als die ausgeschriebenen 15km für 2 runden.

sonntag, wettkampftag:

ich wärme etwas mit andreas rad auf , einschwimmen riskier ich nicht, vielleicht bin ich  feig, aber ich hab angst vor dem kalten wasser. am start erkenn ich schnell die nichtschwimmer-fraktion und stell mich dazu - die haben nämlich erkannt, dass da eine kleine sandbank in den see geht, auf der man noch ein paar schritte gehen kann - leider besteht der "sand" aus spitzen steinen und so schwimmen wir bald alle. ich versuch nur, meinen rhythmus zu finden, alles andere is mir wurscht, angesichts dessen, was da noch kommt.

nach 311/2 minuten verlasse ich das wasser, ein paar meter zuviel waren's wieder, aber für meine verhältnisse bin ich relativ gerade geschwommen. andrea ruft mir zu, dass ich 75. bin.

in der wechselzone bin ich diesmal lanfsam, aber ich habe mich für die "sichere" variante mit relativ trockenen klamotten und socken entschieden.

ich wusste also nicht wirklich, wo ich lag, denn in der wz sind schon einige an mir vorbei. gezählte 35 biker hab ich am anstieg zum zwölferhorn überholt, danach war ich immer nur von staffelfahrern umgeben, die später gestartet waren. die bikestrecke war auf der ersten hälfte sehr selektiv, zuerst durch die steigung, dann durch das gelände, der rest spielte sich auf forstwegen ab. etwas aggressiver als ich das getan habe, hätt man's schon angehen können, das erklärt zum teil den doch beträchtlichen rückstand auf diesem teilstück.

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auch die laufstrecke ging ich sehr reserviert an, dennoch überholte ich bald serienweise konkurrenten.

im welligen teil versuchte ich, eine art rhythmus aufzubauen, das gelang ganz gut, in der ebene war in der sonne das wasser am wichtigsten. nach dem 1. zieldurchlauf hatte ich meine 1. vorgabe erfüllt: ich war nicht überrundet worden - mit dem kleinen schönheitsfehler, dass der sieger nicht wie erwartet ein großes kaliber war, denn robert latschen war nicht am start.

ich überholte die führende der damen, bei den männern war irgendwie schwer zu beurteilen, wen ich da jetzt überholt und wen überrundet hab (eingehende mountainbiker laufen so ähnlich wie schwache allrounder) in der ebene war ich dann 1. ganz gut drauf und 2. allein auf weiter flur. mit der laufleistung war zufrieden, da war auch der rückstand nicht so groß.

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fazit: ein bewerb für spezialisten und allroundige mountainbiker. daher auch mäßiges schwimmniveau, hohes rad- und mittleres launiveau.die grundanforderungen, um die strecke überhaupt bewältigen zu können,sind relativ hoch,daher relativ wenige teilnehmer. die terminverlegung von juli auf september hat sich heuer bewährt, das kann aber nächstes jahr schon ganz anders ausschauen. und, ach ja: das nenngeld ist mit €39.- relativ moderat.
michi schiffer

Link: www.wolfgangsee-challenge.at

 

www.free-eagle.at