IN VELO VERITAS - Das verfixte 7. Jahr

Radmarathon mit historischem 2Raduntersatz 

Mit den beiden Jungadlern Ace und Manfredo (dessen Wecker mal zur Reparatur gehört…) im entsprechenden Aquilotti-Trikot (und Ace mit todschickem Sturzring in Ferarrirot) sowie Inge im historischen niederländischen Betekom-Jersey und Willy2.0 im zum roten KTM Strada passenden „SOL“ Biertrikot...

...machen sich vier AdlerInnen auf die „herausfordernden“ 140 km, inkl. Bonusmeilen dann ca. 145km, mit dann doch fast 2000Hm durch das nördliche Weinviertel und das südliche Tschechien.

Von Poysdorf aus geht’s erstmal in großem Bogen nach Süden und Osten, um dann als erste Labestelle (die sind das Wichtigste bei der IVV!!!) die Burgruine Falkenstein anzusteuern. Die ist auch gleich die beste und wirklich mit allem bestückt, was man so essen wollte, fantastisch! Das Bergkriterium rauf zur Burg mit den alten Stahlgäulen, auch net schlampat!

Zeitvorgaben gibt’s bei der IVV natürlich auch: pro Labe mindestens eine halbe Stunde, besser eine Stunde.

Irgendwo kurz nach der Labe dann eine Premiere für die IVV: Potz-Blitz, ein Gewitter und eine halbe Stunde Regen: schnell hatte sich die Spreu vom Weizen getrennt, sprich: viele haben sich untergestellt (wie auch die Adlerin und der Schreib-Adler), andere haben den Fluten getrotzt und sind weitergefahren. Der Spuk war aber schnell vorbei und die dampfige Schwüle im tschechischen Teil hatet schon was, siehe u.a. Bilder von der Kolonáda Reistna, einer Art Gloriette…

Vorn dort geht’s an Hlovovec und Mikulov vorbei z.T. am Iron Curtain Trail (Eurovelo 13) Richtung Wildendürenbach zur 2. Labe am Galgenberg, sicher einer der schönsten Streckenabschnitte. Willy2.0 allerdings hat einen platten Schlauchreifen und pumpt alle 2km (weil auch der Ersatzreifen die vergangenen Jahrzehnte nicht unbeschadet überstanden hat…), die mobile Werkstatt bei der Labe ist aber TOP equipped und hilft mit neuem Tufo-Klebereifen und Felgenklebeband perfekt aus. Danke, Männer!

Nach Traubensaft und Verhackertbrot geht’s in breiter Schleife bei super Wetter zuerst um die Staatzer Klippe und schließlich auf den Buschberg zur niedrigstgelegenen Alpenvereinshütte Österreichs. Die nach inzwischen gut 110km schwer in Mitleidenschaft gezogenen Muckis schreien nach einem kleinen isotonischen Durstlöscher sowie Knödel und Kraut. Derart gestärkt geht’s hiu wui runter vom Berg (wo auch Ace Opfer des Plattenteufels wird) und über Asparn und Siebenhirten nach Poysdorf, nicht ohne obligatorische Überraschungskontrolle kurz vorm Ziel, wo Michl in alter Tradition zu einem letzten Härtetest zuerst den Berg rauf und über eine derschönsten Kellergassen ever runter einlädt. Phantastisch! Auf der Gstettn in Poysdorf gibt’s bis in die späten Abendstunden noch ein sehr chilliges Get-together all jener, die sich für diesen „Radfasching“ im Sommer besonders hübsch gemacht haben. Radikonen werden bestaunt, es wird gefachsimpelt und alte Geschichten werden erzählt sowie neuer Wein getrunken…

Auch so kann Radsport sein! Next year: Hollabrunn!!! Freu mich schon…

+Willy2.0+

Fotos im Web, hinschauen zahlt sich echt aus! 
Martin Granadia
Wolfgang Gerlich (Poysdorf)
Wolfgang Gehrlich (Labe Burgruine)
Michi Kofler (Portrais I - Portrais II - Impressionen)
Überblick auf Flickr

Plauderstübchen: klick
Fotos: Zu Verfügung gestellt von Martin Granadia www.169k.net
Link: Veranstaltung

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